Meerane, im Herbst 2023

Die Kastanien auf dem Bürgersteig, das Rascheln des bunten Herbstlaubes und die kühle klare Luft.

Der goldene Herbst steht vor der Tür und ist in ständiger Begleitung von Schniefnasen, Husten und Kratzen im Hals.

Doch was kann man tun, wenn die Stimme rau klingt und sich die Erkältung auf die Stimmlippen legt?

Der Drops ist gelutscht!

Die scharfen Hustenbonbons mit Menthol aus Großmutters Metalldose solltet Ihr besser meiden. Sie wirken zwar schleimlösend, aber reizen und trocknen die Schleimhäute aus. Tolle Lutschalternativen hingegen sind: entzündungshemmende Salbeibonbons und isländisch Moos. Diese kleinen Drops lösen sich beim Lutschen auf und befeuchten wohltuend Mund, Hals und Rachen.

 

Trinken, trinken, trinken!

Aber Milch mit Honig? Milch regt die Schleimproduktion an, was auch wieder vermehrtes Abhusten zur Folge haben kann. Wasser, milde Kräutertees und temperierten Apfelsaft sind geeignete Getränke. Das im Apfelsaft enthaltene Pektin legt sich wie ein wohltuender Schutzfilm auf die Schleimhäute.

 

Die Stimme ölen!

Viel trinken ist gut, inhalieren noch besser. Nichts kann so tief auf Stimmlippenebene rutschen, wie der warme Dampf. Er befeuchtet die Schleimhaut und beruhigt gereizte Stimmbänder.

 

Der Frosch im Hals - Hüsteln, statt kräftiges Husten!

Das ständige explosionsartige Ausstoßen der Luft führt zu gereizten trockenen Stimmlippen. Leichtes Hüsteln und das Brustkorbabklopfen auf einem angenehmen Summton können Abhilfe schaffen. Auch das Räuspern zur Schleimlösung sollte gemieden werden. Dies regt die Schleimproduktion an und führt zum erneuten Räusperzwang.

 

Ruhe bewahren!

Wenn die Stimme weg ist hilft neben allen anderen Tipps nur noch Ruhe! Gebt Ihr Zeit sich zu schonen und zu regenerieren. Flüstern hingegen belastet die Stimmlippen und könnte die Beschwerden verschlimmern.

 

Diese Tipps ersetzen den Arztbesuch natürlich nicht. Bei Heiserkeit von länger als 3 Wochen, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen.

Bleibt gesund!